Vorstellung des Pflegestützpunktes
- von C. Scherer
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- 08 Apr., 2019
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Was ist der Pflegestützpunkt und was kann er für mich tun?

Ob jung oder alt, jeder kann zum Beispiel durch eine Krankheit, einen Unfall oder durch das Älterwerden pflegebedürftig werden. Deshalb ist es wichtig, in solchen Fällen eine schnelle als auch kompetente Beratung bzw. Unterstützung zu erhalten. Insgesamt gibt es drei solcher Pflegestützpunkte im Land Bremen, die Sie rund um das Themenfeld Pflege informieren. Bei den Pflegestützpunkten werden viele Informationen als auch Hilfsmöglichkeiten gebündelt. Dadurch ist es ihnen möglich, für die Pflegebedürftigen selbst als auch für ihre Angehörigen die richtige Form der Unterstützung zu finden. Sie helfen Ihnen, sich im doch sehr umfassenden Themengebiet der Pflege zu orientieren. Auch bei nötigen Anträgen, die bei verschiedenen Institutionen gestellt werden müssen, erhalten Sie Unterstützung. Die Mitarbeiter*innen sehen sich als Lotsen, die Sie begleiten und Ihnen helfen Ihre nötige Versorgung zu koordinieren.
Die Pflegestützpunkte werden durch die Krankenkassen, Pflegekassen, vom Land Bremen sowie von den Städten Bremen und Bremerhaven getragen und dienen nicht kommerziellen Zwecken. Sie werden dort kostenlos, neutral, unabhängig und individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten beraten. Die Beratungen können in den Pflegestützpunkten aber auch telefonisch oder bei Ihnen zu Hause durchgeführt werden.
Zu folgenden Themen
informiert der Pflegestützpunkt:
- die Möglichkeiten der Pflege zu Hause und/oder in einer Pflegeeinrichtung
- hauswirtschaftliche Versorgung
- andere Unterstützungsangebote und Wohnformen
- Finanzierung von Pflege und Hilfen
- Finanzierung der stationären Pflege
- Leistungen der Pflegeversicherung
- Angebote zur Entlastung pflegender Angehöriger
- rechtliche Vorsorge, wie Vollmacht, Patientenverfügung und gesetzliche Betreuung
- den Schwerbehindertenausweis
Der Pflegestützpunkt kann Sie unterstützen bei:
- Antragsstellungen z.B. bei den Kranken- und Pflegekassen und beim Amt für Soziale Dienste/Sozialamt
- die richtige Form der Pflege/Hilfe zu finden
- der Organisation der pflegerischen und sozialen Hilfs- und Unterstützungsangebote
Ebenso lädt das Begegnungszentrum der Ev. Luth. Martin-Luther-Gemeinde in Bremen-Blumenthal (Wigmodistraße 33, 28779 Bremen), den Pflegestützpunkt in den dortigen „Offenen Treff“ ein. Auch hier können Sie sich beraten lassen. Die Termine finden Sie im Veranstaltungskalender der Aufsuchenden Arbeit in Blumenthal oder in den Gemeindebriefen wie auch im offiziellen Flyer des Begegnungszentrums der Martin-Luther-Gemeinde in Bremen Blumenthal.
Und wenn Sie sich jetzt fragen, wo befindet sich der Pflegestützpunkt bei uns in der Nähe?
Hier die Kontaktdaten!
Website
http://www.bremen-pflegestuetzpunkt.de/
Bremen-Nord
Breite Straße 12 d, 28759 Bremen
Tel. 04 21 – 69 62 41 – 0
Fax 0421 – 69 62 41 – 10
E-Mail: bremen-nord@bremen-pflegestuetzpunkt.de
Öffnungszeiten
Montag – Freitag
09.00 –13.00 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag
13:30 –16:00 Uhr
sowie eine telefonische Erreichbarkeit
Freitag 13:30–16:00 Uhr
Bremen
Einkaufszentrum Berliner Freiheit
Berliner Freiheit 3
28327 Bremen
Tel. 04 21– 69 62 42–0
Fax 0421– 69 62 42–10
E-Mail: info@bremen-pflegestuetzpunkt.de
Öffnungszeiten
Montag – Freitag
09.00 –13.00 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag
13:30 –16:00 Uhr
sowie eine telefonische Erreichbarkeit
Freitag
13:30–16:00 Uhr
Bremerhaven
Bürgermeister-Smidt-Str. 29/31, 27568 Bremerhaven
Tel. 04 71–30 97 79–0
Fax 0471–30 97 79–10
E-Mail: info@bremerhaven-pflegestuetzpunkt.de
Öffnungszeiten
Montag – Freitag
09.00 –13.00 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag
13:30 –16:00 Uhr
sowie eine telefonische Erreichbarkeit
Freitag
13:30–16:00 Uhr

Wir sind sehr gespannt gewesen, wie dieses Kunstwerk zu unserer Abschlussveranstaltung am 19. September aussehen wird!
Am 17. September waren wir im Stiftungsdorf Rönnebeck der Bremer Heimstiftung zu Gast. Auch dieses Jahr sollte es einen Vortrag geben. Hierzu hatten wir uns Verstärkung von der Demenz Informations- und Koordinationsstelle (DIKS) und der Help – Line geholt. Herr Opelt von der DIKS hat Angehörige über das kostenlose Beratungsangebot und über die Herausforderungen in der Betreuung und Pflege dem Angehörige gegenüberstehen können berichtet. Seine Kollegin der Help – Line Frau Kraft, stellte die Help – Line vor und welche Unterstützungsbedarfe sie den Anrufern*innen bieten.
Auch am Folgetag (18.09.) durften wir die Räumlichkeiten des Stiftungsdorfes nutzen. DJ Frank und der „Runde Tisch – Älter werden in Blumenthal“, hatten zum Tanz geladen. Bei flotter Musik wurde nicht nur das Tanzbein geschwungen, sondern auch der Rollator und der Rollstuhl. Bei Kaffee und Kuchen konnte eine kleine Atempause eingelegt werden. Aber bei dieser hervorragenden Stimmung hielt es die Damen und Herren nicht lange auf den Stühlen. Auch an diesen Tagen wurde voller Eifer an unserem persönlichen Blumenthal-Gemälde gearbeitet. Es wurde immer bunter und bunter. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu Beginn etwas zaghaft oder bescheinigten sich selbst keine künstlerische Kompetenz. Über die Tage stellten sie jedoch alle fest, dass sie doch eine künstlerische Begabung aufwiesen! Es wurde mit Schwämmen gewischt, mit Wattestäbchen getupft, mit Stiften ausgemalt und mit Pinseln verschönert. Es war für jeden eine Technik dabei, um sich auf dem Gemälde zu verewigen. Zum Ende des dritten Tages erhielten wir ein wunderschönes und buntes Exponat, welches am Folgetag versteigert werden sollte.
Den 19.09.2019 hatten wir mit großer Spannung erwartet. Nicht nur das Leinwandbild wurde versteigert, sondern auch einzelne Fotografien aus dem Vorjahresprojekt „BLICKwinkel – Mein schönes Blumenthal“.
Aber bevor die Versteigerung begann, gab es einen Sektempfang mit musikalischer Unterstützung durch Herrn R. Hiob. Schon zu diesem Zeitpunkt hörte man von der eingeladenen Lokalprominenz, wie gespannt sie auf die Ergebnisse und ganz besonders auf das Ergebnis des 100 x 150 cm großen Leinwandbildes sind.
Als Auktionator konnten wir Herrn P. Nowack gewinnen. Gemeinsam mit seiner Co-Moderatorin C. Flömer sorgte er mit seinem Auftreten für eine spannende und grandiose Atmosphäre, die durch Herrn Hiob in den Pausen musikalisch aufgegriffen wurde. Insgesamt wurden 12 gerahmte Fotografien amerikanisch versteigert. Die Fotos bestachen zum einen dadurch, dass sie prägnante Orte in Blumenthal zeigten, zum anderen wurde die landschaftliche Schönheit des Stadtteils Blumenthal eingefangen – Wätjens Park – und viele mehr. Herr P. Nowack schwang fleißig den Hammer, sodass keines der Fotos unter 10 € versteigert wurde.Zum Abschluss der Versteigerung wurde unter großen „ohhs“ und „ahhhs“ das Leinwandkunstwerk enthüllt. Schon zu Beginn sorgte es für Applaus. Herr Nowack war selbst so begeistert von diesem Kunstwerk, dass er spontan auch im Internet zum Mitsteigern aufrief. Dies machte es noch spannender, da die Resonanz auf das Bild durchweg positiv war. Aber auch im Saal der Ev. Luth. Martin – Luther – Gemeinde ging es hoch her. Jeder wollte dieses Unikat. Dementsprechend kam es zu einem regen Angebotsmarathon, den die Paritätischen Pflegedienste Bremen für sich entschieden. Das Kunstwerk erzielte einen Preis von über 300 €. Durch diese großzügigen Spenden, ist es uns möglich auch im kommenden Jahr, wieder ein buntes Programm zur Themenwoche Demenz 2020 auf die Beine zu stellen! Herzlichen Dank!
Mein Dank gilt aber auch den Künstlern*innen, dem Netzwerk „Runder Tisch – Älter werden in Blumenthal“, allen Teilnehmern*innen der Themenwoche Demenz, Herrn Jüchter und natürlich dem Auktionator Herrn Peter Nowack.
Angeleitet von Sabine Grupe, Gesundheitswissenschaftlerin und Marte Meo Supervisorin bei der Bremer Heimstiftung.
Anhand von Videosequenzen (jeweils 2-3 Minuten) werden Marte Meo Kommunikationselemente wie Kontakt aufnehmen, Anschließen, aufmerksam Warten, Benennen, Bestätigen, positiv Leiten (und andere) gezeigt und erklärt. Es werden gelungene Interaktionen zwischen einer Pflege-/ Betreuungskraft oder einem Angehörigen und einem demenzbetroffenen Menschen angeschaut. Sie werden in kleinsten Schritten analysiert. Hier wird deutlich, welche Interaktionen des Helfers ein kooperierendes Verhalten des Demenzkranken fördern. Diese Methode soll bei den Teilnehmenden die Reflexion ihrer eigenen Kommunikation stark anregen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die im außerprofessionellen Rahmen andere unterstützen, betreuen oder pflegen. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 15 begrenzt.
Dieses Kursangebot wird in Kooperation mit der AOK Bremen durchgeführt.
26. Oktober und 09. November 2019 jeweils von 14.00-18.00 Uhr
Stiftungsresidenz St. Ilsabeen
Marte Meo bedeutet sinngemäß „etwas aus eigener Kraft erreichen“ und ist eine Kommunikations- und Interaktionsmethode, die in den 1970er Jahren von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt wurde. Sie ist auf Beziehungen ausgerichtet und richtet sich somit an Menschen, die als Eltern, Erzieher*innen, Beratungskräfte, Pflegekräfte oder sonstige Sorgepersonen andere Menschen unterstützen, betreuen oder pflegen. Im Zentrum der Marte-Meo-Methode steht die Einübung von gelingender Kommunikation im Alltag. Ziel ist es, die betreuenden Personen in ihrem Verhalten selbstwirksam und von externer Hilfe unabhängig zu machen.
Samstag, 07.09.2019 14.30-16.30 Uhr
Stadtbibliothek Vegesack
Aumunder Heerweg 87
